Was sind die Ursachen der Bulimie? Welche medizinischen Komplikationen treten bei dieser Krankheit auf? Wo kann jemand, der an Bulimie leidet, Hilfe bekommen? Diese Fragen werden aus psychologischer, medizinischer und diätetischer Sicht umfassend behandelt. Ein wertvolles Buch und eine Informationsquelle für Betroffene mit vielen Falldarstellungen, eine Therapieanleitung für den Praktiker! Ziel dieses Buches ist, zum einen dem Therapeuten, der mit Bulimie-Patientinnen zu tun hat, relevante Informationen zu geben, zum anderen den Patientinnen eine Lektüre anzubieten, um den Behandlungsprozess zu entmystifizieren und um ihnen ein möglichst vollständiges Wissen über die Ess-Störung zu vermitteln. Auf diese Weise soll durch die Informationen sowohl von therapeutischer wie auch von Seiten der Patientinnen die Behandlung effektiver werden und der Prozess der Genesung schneller voranschreiten. Zusätzlich zu dieser zweiseitigen Annäherung unterscheidet sich dieses Buch noch auf eine andere Art und Weise von anderen Bulimie-Büchern. Denn die Autoren stellen die Bulimie bewusst als multidimensionales Problem dar, das für die Behandlung ein Team von Fachleuten verschiedener Disziplinen erfordert. Darüber hinaus betonen die Autoren ebenfalls die Konflikte zwischen gesellschaftlichen Einflüssen und den – unterschiedlichen! – physiologischen Bedürfnissen des menschlichen Körpers.
Bulimie ist in den letzten Jahren zunehmend ins öffentliche Interesse gerückt. Vermehrt greifen Frauen zu dieser Strategie der Konfliktbewältigung: Heimlich schlingen sie alles Eßbare in sich hinein, um es hinterher wieder zu erbrechen. Im Gegensatz zur bisherigen Bulimie-Forschung richtet Petra Focks den Blick über das Normabweichende hinaus auf die sogenannte weibliche Normalität und die Grauzonen gesellschaftlicher Selbstverständ- lichkeiten. Die Autorin interpretiert Bulimie als körpersprach- liches Aufbegehren gegen die heute herrschenden widersprüch- lichen Rollenanforderungen an Frauen.
Der Ratgeber, dessen Autoren über eine lange therapeutische Praxis am Therapie-Zentrum für Ess-Störungen am Max-Planck-Institut in München verfügen, bietet einen profunden Zugang zum “Kranksein” an Magersucht und Bulimie und allen, die mit Ess-Störungen zu tun haben, umfassende Hilfestellung. Die Autoren setzen sich mit den Erkrankten und ihren Familien auseinander, mit gesellschaftlichen Begleiterscheinungen und den therapeutischen Versuchen, Magersucht und Bulimie zu heilen. Die Betroffenen selbst kommen ausführlich zu Wort. Ihre Aufzeichnungen vermitteln unerwartete Einblicke in das “Kranksein” an Magersucht und Bulimie. Verstehen dieses “Krankseins” ist für die Autoren nicht nur Rückbesinnung auf die Kranken, sondern ein entscheidender Zugang zum Begreifen von Magersucht und Bulimie.
Das Buch wendet sich an Therapeuten und Betroffene, die neue Wege bei der Behandlung von Eßstörungen suchen. Es wird ein Therapiekonzept vorgestellt, in dem Eßstörungen nicht mehr stationär unter strengster Kontrolle therapiert werden, sondern ein teilstationäres Behandlungskonzept verfolgt, in welchem die Energie und die Eigenverantwortung der Patientinnen eine zentrale Rolle spielen. Dabei geht es nicht allein um das Aufgeben des selbschädigenden Verhaltens, sondern es werden Selbständigkeit und Kreativität der betroffenen Frauen gefördert, um den Heilungsprozeß zu unterstützen. Nach einer Darstellung der Diagnostik und des Verständnisses von Eßstörungen werden die einzelnen Phasen und Bausteine dieses Therapiemodells ausführlich beschrieben, so daß sie ohne Probleme nachvollzogen werden können.
Die Autorin beschreibt in diesem Buch bulimische Essstörungen als zwar leidvolle, aber für die betroffenen jungen Frauen dennoch hilfreiche und aus deren Sicht sinnvolle Lösungsstrategien in ausgeprägten Konfliktsituationen. Sie geht davon aus, dass diese Frauen schon über alle Fähigkeiten und Ressourcen verfügen, um ihr Leben auch ohne Essstörungen zu gestalten, sie diese Möglichkeiten jedoch zu diesem Zeitpunkt aus bestimmten, oft verständlichen Gründen noch nicht nutzen. Das Buch richtet sich sowohl an Therapeuten als auch an betroffene Frauen.
Marya Hornbacher ist durch die Hölle gegangen: Mit neun Jahren wird sie bulimisch, später magersüchtig – bis sie mit 23 Jahren nur noch 26 Kilo wiegt. Die Ärzte geben ihr noch eine Woche, aber Marya überlebt dank ihrer Willenskraft. Ohne auf gängige Erklärungsmuster zu vertrauen, schildert sie rückhaltlos offen eine schreckliche Odyssee, die doch noch ein gutes Ende nimmt.
Magersucht und Bulimie sind weit verbreitete Krankheiten, deren Häufigkeit zunimmt. Da diese Erkrankungen sehr vielschichtige Ausgangspunkte haben, müssen langfristig integrative Therapieansätze gefunden werden. Zu diesem Prozeß trägt das Buch bei:- Umfassende Beleuchtung möglicher Ursachen und Behandlungszugänge, die zwar eigenständig dargestellt werden, aber auch auf die Möglichkeit zur Integration hin geprüft werden. – Ausführliche Darstellung möglicher endokrinologischer, hirnorganischer, genetischer, lerntheoretischer, psycho- und familiendynamischer Hintergründe. – Vorstellung effizienter Therapieansätze, die sich aus verschiedenen ätiologischen Konzepten ergeben haben.
Dünn sein ist schick. Doch viele Frauen und Mädchen geraten in die fatale Spirale der Essstörungen. Sie hungern sich buchstäblich zu Tode oder erbrechen das Essen. Magersucht und Bulimie sind weit verbreitete psychische Störungen unter Frauen. Wie sie sich äußern und welche Entstehungsfaktoren eine Rolle spielen, Diagnostik und allgemeine Therapiekonzepte erläutern die Autoren im ersten Teil des Buches. In zweiten Teil beschreiben sie ein Therapieprogramm in 20 Sitzungen auf der Basis der Kognitiven Verhaltenstherapie. Ein klar strukturiertes Layout und viele Arbeitsmaterialien vereinfachen die Arbeit mit diesem Therapiemanual. Neu: Alle Arbeitsmaterialien können von einer beiliegenden CD-ROM ausgedruckt werden. Der Printausgabe dieses Buches liegt eine CD-ROM bei. In der E-Book Version sind alle Arbeitsblätter des Buches und der CD-ROM enthalten.
Das beste Buch zum Thema Bulimie Die 18-jährige Dolores, eine lustige, mollige Schauspielerin, bekommt von ihrer Mutter Appetitzügler. Bärbel ist auch so eine Lustige. Sie gibt ihr eines Tages den Tipp: „Wenn du zu viel gegessen hast, steckst du einfach den Finger in den Mund.“ Das Blöde ist nur, dass man damit nicht mehr aufhören kann. Man isst und kotzt den ganzen Tag. Andere Freundinnen quälen sich ebenfalls mit ihrer Figur. Lotte ist einfach zu dick. Maria wiederum hat als junges Mädchen das Essen verweigert, bis sie nur mehr Haut und Knochen war. Schonungslos zeichnet Dolores Schmidinger ihre eigene und die Geschichte ihrer Freundinnen auf, beschreibt den harten, aber unvermeidlichen Weg der Therapie. Klare Sachinformationen über Bulimie, Anorexie und Adipositas, eine Beschreibung der wichtigsten Therapieformen und ein ausführliches Adressenverzeichnis ergänzen diesen Lebensbericht und Ratgeber.
Wenn Sie den Teufelskreis Essen-Erbrechen-Hungern durchbrechen wollen …
Karen Wise will Ihnen mit diesem Buch Mut machen und Ihnen zeigen, wie Sie sich selbst bei der Überwindung Ihres gestörten Essverhaltens helfen können.
Sie erfahren in diesem Buch, wie
- Ihre Gefühle und Ihr Essverhalten zusammenhängen, – Sie mit Heißhunger umgehen können, – Sie Ihren Körper mehr annehmen können, – Sie Ihr Selbstwertgefühl steigern und – Sie Ihre Sehnsucht nach Leben auf andere Weise als durch Essen stillen können.
Karen Wise ist Diplom-Psychologin. Sie hat langjährige Erfahrungen in der Therapie von Essstörungen und hat schon vielen Betroffenen geholfen, ihren Weg aus der Bulimie zu finden.
In diesem Buch über Bulimie geht es nicht nur darum aufzuzeigen, wie man eine Krankheit zum Stillstand bringt und die psychologischen Muster dahinter erkennt, sondern darum, die spirituellen Hinweise der Sucht als Botschaft der Seele anzunehmen. Die Befreiung von der Sucht ist die eine Seite, die darunter liegende Suche nach innerer Freiheit die andere. Welche Wohltat, nicht mehr zu erbrechen. Aber ich musste mir auf meiner Reise durch die Bulimie viel von dem ansehen, was im Dunkeln versteckt war und es gab keinen Weg daran vorbei.24 Jahre haben mich Bulimie und Magersucht fast durchgängig begleitet. Und beinahe die ganze Zeit über erbrach ich mich, teilweise bis zu 30 Mal am Tag. Manchmal war mein Untergewicht grenzwertig und mein Gesundheitszustand besorgniserregend. Ich war oft nahe daran aufzugeben und dachte an Selbstmord, aber dazu war ich zu feige. Und gleichzeitig gab es immer dieses Vertrauen in mir, das wusste, dass eine Wandlung passieren würde und dass das Leben etwas anderes mit mir vorhatte.
Mit Dankbarkeit schaue ich auf die vielen Lektionen zurück, die die Bulimie mich gelehrt hat. Irgendwann begann ich zu verstehen, dass es nicht darum ging, gegen die Sucht anzukämpfen, sondern sie als einen abgespaltenen Teil von mir selbst zu sehen, der integriert werden möchte. So oft hatte ich versucht, mich mit Disziplin und Willenskraft aus meinem Suchtkreislauf zu befreien. Doch jeder gescheiterte Versuch drückte mich noch tiefer hinein. Erst als ich den Mut aufbrachte, mir selbst zu begegnen, mich mit meinem Alleinsein zu konfrontieren und allem in die Augen zu sehen, was dabei auftauchte allen Ängsten und Schmerzen, sei es das Gefühl des Verlassenseins, Existenzangst, die Furcht davor, in der Unendlichkeit verloren zu gehen oder isoliert zu sein verschwand die Bulimie allmählich wie von selbst.
Ich weiß, dass ich was ändern muss. Ich verdränge es nur zu gerne. Und wie jeden Tag hallt nur ein einziger Vorsatz durch jedes über- und zugleich unterzuckerte Blutgefäß meines Körpers: Heute ist das letzte Mal, ab morgen ändere ich alles! Bulimie was für ein grausames Wort. Und es beschreibt so irgendwie gar nicht, wie ich mich eigentlich fühle… Iruka ist sechzehn Jahre alt. Und kotzt. Warum? Weiß sie selbst nicht mehr so genau. Was sie weiß: Dass sie damit aufhören möchte. Nur wie? Einfach aufhören unmöglich. Und Iruka erkennt irgendwann:Vielleicht ist der Weg aus der Sucht heraus gar nichts anderes, als genau diese Suche nach dem Warum.
Magersucht und Bulimie mit der Kraft von Mythen und Märchen analysieren und überwinden.
Geneen Roths Buch ist ein sehr praktischer, einfühlsamer, auch humorvoller Ratgeber für alle, die Essen in mehr oder weniger ausgeprätem Maße als “Ersatz” benutzen – als Ersatz für andere, vermeintlich nicht zu befriedigende Bedürfnisse und Wünsche. Es hilft, Essverhalten positiv zu beeinflussen, den Teufelskreis des Essens als Ersatz als Ersatz zu durchbrechen und ein entspanntes, an den wirklichen Bedürfnissen des Körpers orientiertes Verhältnis zur Nahrungsaufnahme zu entwickeln.
»Wenn wir Schokoriegel in uns hineinschieben, obwohl wir keinen Hunger haben, offenbaren wir ein ganzes Universum aus Hoffnung oder Hoffnungslosigkeit, Glaube oder Zweifel, Liebe oder Angst.« Im Verlauf ihrer eigenen lebenslangen Liebes- und Kriegsbeziehung zum Essen nahm Geneen Roth mehr als 1000 Pfund zu und wieder ab, war über- und untergewichtig, kämpfte mit Scham und Selbsthass. Dann aber tat die Autorin einen radikalen Schritt: Sie beendete den Kampf, gab die Kontrolle auf, hörte auf, sich zu drangsalieren. Und begann stattdessen, ihrem Körper zu trauen und ihre Gefühle zu erforschen. Es funktionierte. In diesem Buch, das sich innerhalb kürzester Zeit in den USA millionenfach verkauft hat, stellt sie das Konzept vor, das uns endgültig aus dem Teufelskreis von zwanghaftem Essen und Diäten befreit: Die Art, wie wir essen, spiegelt exakt unsere Gefühlswelt der Liebe, Furcht oder Wut wider. Sie ist untrennbar mit unseren tiefsten Überzeugungen über das Leben, den Sinn und – ja, sogar über Gott – verbunden. Wenn wir herausfinden, was sich hinter unserem unstillbaren Hunger wirklich verbirgt, können wir unsere Beziehung zum Essen nutzen, um echte Erfüllung zu finden. Ein Buch von lebensverändernder Kraft.