Zwei bis drei Prozent der Bevölkerung leiden an Zwangserkrankungen, andere an diversen Ausprägungen sogenannter zwanghafter Persönlichkeitsstörungen. Die Autoren stellen in dem Band psychotherapeutische Behandlungskonzepte und Konzepte zur Selbsthilfe vor, die sich als wirksam erwiesen haben. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf Fallbeispielen, die das jeweilige Problem illustrieren und Hilfsmöglichkeiten aufzeigen. Das Fachbuch ist so anschaulich und verständlich geschrieben, dass es auch Patienten und Angehörige mit Gewinn lesen werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie – Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung) (Psychologie), Veranstaltung: Psychopathologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung ist in der Bevölkerung im Gegensatz zu anderen Persönlichkeitsstörungen (wie z. B. Borderline) relativ unbekannt. Die Störung kann zunächst recht unauffällig bleiben. Laien verwechseln den Begriff der zwanghaften Persönlichkeit daher nur zu häufig mit der Zwangsstörung. Außerdemist auch die Literatur zur zwanghaften Persönlichkeit recht schmal gefächert, was ihrem Bekanntheitsgrad nicht förderlich ist.In dieser Arbeit geht es darum, zum einen die zwanghafte Persönlichkeitsstörung und die Zwangsstörung vorzustellen und zum anderen, beide zu vergleichen – mit dem Ziel, sie eindeutig von einander abzugrenzen. Dabei werden zunächst die Krankheitsbilder und deren Ätiologie und Epidemiologie vorgestellt. Weiterhin werden diagnostische Leitlinien und Instrumente vorgestellt und Beispiele für die therapeutische Behandlung gegeben.
Mangel an Konzentration. Keine Ausdauer. Ewig abgelenkt. Sprunghaft. Kennen Sie das von sich selbst, von Ihrem Partner, Ihrem Kollegen, Ihrem Kind? In vielen dieser Fälle handelt es sich nicht nur um eine kleine, jederzeit abstellbare Charakterschwäche, sondern um ein angeborenes neurologisches Problem. Die Wissenschaft nennt es ADD: Aufmerksamkeits-Defizit-Disposition (Attention Deficit Disorder). Dieses praxisnahe, oft humorvoll, ermutigende Buch wird jeder mit Gewinn lesen, der mit einem ADD-Menschen lebt oder selber einer ist.
Wenn Zwänge das Leben einengen
Zwangsgedanken und Zwangshandlungen können das Leben völlig lähmen oder ersticken. Von Angst- oder Ekelgefühlen getrieben, sieht sich der Betroffene gezwungen, die schrecklichsten Gedanken zu denken oder die unsinnigsten Handlungen auszuführen. So kommt es zu endlosen oder zeitraubenden Kontrollen, etwa ob die elektrischen Geräte ausgeschaltet sind. Oder der Betroffene verbringt sehr viel Zeit damit, seine Hände von vermeintlich gefährlichen Bakterien zu befreien.
Ursachen, Behandlungsmethoden und Möglichkeiten der Selbsthilfe
Die Autoren zeigen in ihrem Buch, wie Zwangserkrankungen entstehen, welche Formen von Zwangserkrankungen es gibt, welche Möglichkeiten die moderne Psychotherapie bietet, sich allein oder mit Unterstützung eines Therapeuten von diesen lästigen Ritualen zu befreien, wie man als Angehöriger seinem Partner helfen kann.
Geschrieben für Zwangskranke und ihre Angehörigen, für Therapeuten und Berater, die dieses Buch ihren Klienten empfehlen können, sowie für alle Interessierte.
Trichotillomanie (zwanghaftes Haareausreißen) gehört mit einer Prävalenzrate von 1% zu den beachtenswerten Störungsbildern. Trotz der hohen Zahl von bis zu 800.000 Betroffenen gibt es bislang kaum deutschsprachige Literatur zum Störungsbild. Folglich bleiben die Betroffenen mit ihrem erheblichen Leidensdruck alleine,weil sie nicht wissen, wie ihnen geholfen werden kann.Auch Therapeuten stehen der Trichotillomanie oftmals ratlos gegenüber,weil Anleitungen zur Therapie fehlen.Daran grundlegend etwas zu ändern, ist Anliegen dieses Ratgebers, der Antworten auf alle Fragen zur Trichotillomanie gibt.Dieses Buch beschreibt verständlich die Ursachen und Erscheinungsformen sowie praxisnah die Behandlungsmöglichkeiten. Besonderheiten der Trichotillomanie bei Kindern werden ebenso beschrieben, wie die Hilfe für Angehörige und die Selbsthilfe. Erfahrungsberichte von Betroffenen und Tipps eines Frisörs sowie Fallberichte aus der therapeutischen Praxis runden das Buch ab.Trichotillomanie (zwanghaftes Haareausreißen) gehört mit einer Prävalenzrate von 1% zu den beachtenswerten Störungsbildern. Trotz der hohen Zahl von bis zu 800.000 Betroffenen gibt es bislang kaum deutschsprachige Literatur zum Störungsbild. Folglich bleiben die Betroffenen mit ihrem erheblichen Leidensdruck alleine,weil sie nicht wissen, wie ihnen geholfen werden kann.Auch Therapeuten stehen der Trichotillomanie oftmals ratlos gegenüber,weil Anleitungen zur Therapie fehlen. Daran grundlegend etwas zu ändern, ist Anliegen dieses Ratgebers, der Antworten auf alle Fragen zur Trichotillomanie gibt.Dieses Buch beschreibt verständlich die Ursachen und Erscheinungsformen sowie praxisnah die Behandlungsmöglichkeiten. Besonderheiten der Trichotillomanie bei Kindern werden ebenso beschrieben, wie die Hilfe für Angehörige und die Selbsthilfe. Erfahrungsberichte von Betroffenen und Tipps eines Frisörs sowie Fallberichte aus der therapeutischen Praxis runden das Buch ab.
Eine ehemals Betroffene schildert Ihre Ängste und Sorgen aber auch Freuden auf dem Weg aus ihrer Esssucht. Zahlreiche Informationen und alltagstaugliche Übungen geben Anregungen für den Ausstieg aus dem Teufelskreis Essen-Diät-schlechtes Gewissen.
Arbeitssucht – ein Phänomen, das sich großer medialer Beliebtheit erfreut, jedoch wissenschaftlich in noch unzureichendem Maße untersucht worden ist. Dennoch zeigen bisherige Forschungserkenntnisse sowie zahlreiche Erfahrungsberichte arbeitssüchtiger Personen, wie verheerend die gesundheitlichen und psychischen Folgen von Arbeitssucht für den Betroffenen und sein gesamtes soziales Umfeld sein können. Die Autorin Michaela Städele gibt einen eingehenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand, die unterschiedlichen Erklärungsansätze für die Entstehung und die potentiellen Folgen von Arbeitssucht. Darauf aufbauend werden unterschiedliche präventive und interventive Maßnahmen gegen Arbeitssucht vorgestellt. Ein zentraler Aspekt des Buches umfasst die Darstellung der Durchführung und der Ergebnisse einer fundierten, empirischen Untersuchung der Autorin, in der 466 Personen mithilfe eines Online-Fragebogens zu verschiedenen Aspekten ihres Lebens befragt wurden. Das Buch liefert wichtige Erkenntnisse rund um das Thema Arbeitssucht, die sowohl für Betroffene und deren Angehörige, als auch für Psychologen, im Personalwesen Tätige, Führungskräfte und jeden Einzelnen interessant sind.
Zwangsstörungen sind eine verborgene Epidemie. Rund zwei Prozent der Bevölkerung leiden an dem unerklärten Zwang, zu zählen und zu prüfen, zu putzen und zu wiederholen. Alles wird von Zweifeln unterhöhlt, die danach verlangen, sich abzusichern. Das Leiden ist oft erheblich. Gläubige Menschen leiden zudem darunter, dass auch ihr Glaube von Zweifeln überschattet wird oder dass sich ihnen Gedanken aufzwingen, die sie doch gar nicht denken wollen. Was sind die Gründe für Zwangsstörungen? Wie kann man zwangskranke Menschen in ihrer Not ernst nehmen und ihnen ärztlich und seelsorglich helfen? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Das Seminarheft vermittelt Konzepte und regt an zum Gespräch.
Zwangserkrankungen wirken sich erheblich auf das Umfeld der Betroffenen aus. Dieses Buch füllt eine Lücke in der vorhandenen Literatur zu Zwangsstörungen: Es wendet sich ausdrücklich an Familienangehörige, Partner, Freunde, Arbeitskollegen und andere Menschen, die einem Zwangskranken nahe stehen. Diese sind oft alleine gelassen mit ihren Fragen: Wie kann ich dem Betroffenen am besten helfen? Wie kann ich seine zwanghaften Verhaltensweisen verstehen? Wie kann ich mich abgrenzen und was mache ich dann mit meinem schlechten Gewissen? Wann ist eine professionelle Therapie notwendig? Soll ich einmal mit zu seinem Therapeuten gehen? Und was mache ich, wenn er sich nicht helfen lassen will, keine Behandlung aufsucht? Inzwischen halte ich es selber kaum noch aus, was kann ich tun? Diese und viele andere häufig gestellt Fragen werden von den Autoren, die beide jahrelange Erfahrung in der Beratung von Angehörigen und Therapie von Zwangskranken haben, aufgegriffen und verständlich beantwortet. Zahlreiche Textkästchen mit Beispielen aus der Praxis, konkreten Tipps und übersichtlichen Checklisten machen das Buch angenehm lesbar und erleichtern die Umsetzung der fachlich fundierten Vorschläge und Strategien. Die Autoren ermutigen Angehörige auch dazu, sich nicht nur um den Zwangkranken, sondern auch um sich selber zu kümmern – um auf diese Weise zu einem hilfreichen Verbündeten gegen den Zwang werden, ohne selbst aus dem Gleichgewicht zu geraten.
Menschen mit einer Zwangsstörung sind in ihrem Alltag stark eingeschränkt, auch ihre sozialen Kontakte sind in vielfältiger Weise betroffen. Neben der Behandlung der Zwangssymptomatik ist daher ein soziales Adaptationstraining wichtig. Die Behandlung von Zwangsstörungen setzt eine gute Planung und ein gezieltes Wissen über das Störungsbild voraus. Dieses verhaltenstherapeutische Manual mit 26 Sitzungen bietet Therapeuten einen praxiserprobten, gut strukturierten Leitfaden zur Behandlung der Zwangssymptomatik sowie für das soziale Adaptationstraining. Es ist im Einzel- und Gruppensetting anwendbar und lässt innerhalb der Sitzungsstruktur viel Raum für eine Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Patienten. Aus dem Inhalt: • Grundlegendes Wissen zum Störungsbild • Psychoedukation • Verhaltensanalyse • Exposition mit Reaktionsverhinderung • Flexibilitätstraining • Zwischenmenschliche Kommunikation Die Arbeitsmaterialien dieser vollständig überarbeiteten Neuauflage wurden erweitert und stehen zum Download zur Verfügung.
Zwangsstörungen rufen gewöhnlich einen hohen Leidensdruck hervor und können die Lebensqualität des betroffenen Kindes oder Jugendlichen erheblich beeinträchtigen. Die überarbeitete Auflage des Ratgebers beschreibt die Erscheinungsformen von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sowie die verursachenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen und berücksichtigt dabei aktuelle Erkenntnisse der Zwangsforschung. Anschaulich werden zudem verhaltenstherapeutische Behandlungsmöglichkeiten dargestellt.
Teil I des Ratgebers richtet sich an erwachsene Leser und Teil II an betroffene Kinder und Jugendliche, die in leicht verständlicher Sprache die wichtigsten Informationen zu Zwangsstörungen erhalten. Anhand des Beispiels eines 13-jährigen Jungen, der unter einem beharrlichen Fragezwang, einem Tic und Trennungsangst leidet, sowie des Beispiels einer 16-Jährigen mit Wiederholungs-, Ordnungs-, Kontroll- und Waschzwängen wird veranschaulicht, wie mühsam der Weg aus einer Zwangsstörung sein kann, aber auch, wie diese bewältigt werden kann. Durch die Beispiele wird nachvollziehbar, wie ein individuelles Störungsmodell entwickelt werden kann, wie Ziele zur Bewältigung der Zwänge daraus abgeleitet werden können und wie schließlich die Behandlung der Zwangsstörung geplant und durchgeführt werden kann. Die Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern und Erzieher erhalten konkrete Hinweise zur Selbsthilfe und zur Bewältigung von Zwängen.